#MeToo im Museum.

#MeToo im Museum.

Kritischer Rundgang durch das Zentrum für verfolgte Künste

Die #metoo-Debatte sorgte nicht nur für Sichtbarkeit und rechtliche Konsequenzen sexueller
Übergriffe, sie bewirkte auch einen breiten Diskurs um die strukturelle Benachteiligung des
weiblichen Geschlechts. Museum als Fokus von Gesellschaft und politischen Prozessen muss sich
einer solchen Diskussion öffnen. Mancherorts werden Bilder abgehängt. Werden im Zentrum für
verfolgte Künste Kunstwerke als weiblich gelesener Künstler*innen gleichgestellt präsentiert?
Werden übergriffige Darstellungen banalisiert? Ist das in der Literaturabteilung gezeigte Foto der
unbekleideten Claire Goll, aufgenommen von Rainer Maria Rilke, wirklich wichtig für die
Darstellung ihrer Lebensgeschichte? In welchem Zusammenhang wird die schwangere Frau von
Oskar Zügel gezeigt und warum liegt sie nackt auf dem Sofa? Birte Fritsch und Jürgen Kaumkötter
begleiten Sie auf einem kritischen Rundgang durch das Zentrum für verfolgte Künste.

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