Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Museum für Menschen, deren künstlerische Entfaltungsmöglichkeiten von den Diktaturen des letzten Jahrhunderts und bis in die Gegenwart hinein durch Terror und Gewalt blockiert, verhindert und vernichtet wurden. Es bezieht sich im Kern seines Handelns auf die „Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider“ und setzt sich auseinander mit bildkünstlerischen und literarischen Werken, die die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse zwischen 1914 und 1989 spiegeln. Ebenso widmet sich das Zentrum den verfolgten darstellenden Künsten wie Musik, Film, Theater und Kabarett. Das Zentrum, getragen von der Klingenstadt Solingen und dem Landschaftsverband Rheinland, geht weltweit Kooperationen ein und trägt die Aufarbeitung diktatorischer Vergangenheit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Das Zentrum kooperiert mit verwandten Institutionen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen. Es beteiligt sich an Forschungsprojekten und dient als Plattform zur Darstellung von Initiativen, themenbezogenen Veranstaltungen und wissenschaftlichen Auseinandersetzungen. Es ist ein Dialograum für Betroffene und nachfolgende Generationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle am Thema Interessierte.
Zurzeit beschäftigt die GmbH 8 Personen. Der Personalstamm soll sukzessive auf 10 Personen erweitert werden, unter anderem durch:
- die Stelle einer Verwaltungsleitung in Teilzeit (Entgeltgruppe 11 TVöD, die Position ist als 50% Stelle mit 19 Stunden pro Woche geplant)
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