Aus der Isolation vorgestellt: Guido Hofmann

Aus der Isolation vorgestellt: Guido Hofmann

Konsequenz aus der Isolation sollte für die Gesellschaft mehr Demut und Dankbarkeit für das was wir haben sein. Wir brauchen mehr Respekt vor allem Leben.

In dieser Zeit trieben mich viele verschiedene Gedanken um. Als Künstler, ist man meiner Meinung nach immer auch besonderer Beobachter der Gesellschaft. So fing ich an mich zu fragen, welche Eigenschaften in dieser speziellen Zeit vermehrt in den Vordergrund treten würden, positive oder auch negative und ob es zu einer Hinterfragung des eigenen SEINS, im allgemeinen und bei einem selbst kommen würde.
Mit Erschrecken beobachtete ich die Gier und Maßlosigkeit der Menschen dieser Tage. Meines Erachtens ist Maßlosigkeit das größte Problem für die Natur, für die Welt und für das MITEINANDER….

In solchen Situationen fängt man zudem auch an, das Vertrauen in die politischen Kräfte zu hinterfragen und die Pressefreiheit kritisch zu beobachten, häufig schienen mir Diskussionen unsachlich und viele Narzissten, die die Weisheit gepachtet haben, waren die interessantesten Gesprächspartner für die Medien.

Mein künstlerisches Schaffen im eigentlichen Sinne hingegen wurde nur peripher bzw. finanziell durch die Corona Krise beeinflusst, z.B. auf Grund ausgefallener Ausstellungen.

 

 

Vita

1964 in Essen geboren.
verheiratet und hat 5 Kinder.
1982 machte Hofmann sein Fachabitur
1986 den Steinbildhauer Gesellenbrief.
Seit 1997 ist er freier Bildhauer & Materialplastiker
Seit 2002 ein Meisterschüler von Agustin Ibarrola, Bilbao (Baskenland, Spanien).
Zudem ist er seit Jahren als Dozent für Jugend-Kunstschulen und Akademien tätig und  Träger zahlreicher Auszeichnungen, zuletzt bekam er den Kunstpreis der Stadt Elsloo in Niederlanden. (2011)
Sein Atelier: Meilensteine befindet sich auf der Bottroper Str. 141 in 46244 Bottrop.

Über die Jahre schuf er zahlreiche Landmarken in ganz Europa.

“be QUIET”

Das Werk “be Quiet” erzählt eine Geschichte der Unterdrückung. Eine große, übermächtige Figur, die eine kleinere bedrohlich zu packen scheint. Man meint fast die Intensität der Blicke zwischen den Figuren spüren zu können, auch wenn diese abstrahiert sind.
Auch in Zeiten von Covid-19 war diese Ohnmacht der kleineren Figur gut nachvollziehbar.
Die Skulptur setzt sich mittels reduzierter Bildsprache, mit komplexen Themen wie Unterdrückung, Hilflosigkeit, häuslicher Gewalt und dem Ertragen von Wahrheiten auseinander.

Miss Snoopy thinking

Das Werk Miss Snoopie denkt nach, spielt mit dem Thema der Ungewissheit. Als Personifizierung eines fragilen Zustands, einer spontanen Momentaufnahme einer sich im Umbruch befindlichen Situation soll dieses Werk Assoziationen wie Spannung, Ungewissheit und Weiblichkeit wecken.
Es spielt mit instabil wirkenden Formen, die durch die Beugung dennoch den Eindruck erwecken eine große Last zu tragen und diese stemmen zu können.

weiteres künstlerisches Schaffen

 

mehr  unter:

https://guido-hofmann.de/