Ein Leben für die verbrannten Dichter

Ein Leben für die verbrannten Dichter

Die Ausstellung zum 80. Geburtstag des Autors Jürgen Serke zeigt seine Wiederentdeckungsarbeit zu einer Zeit, als es noch kein Internet gegeben hat. Nicht durch Briefwechsel mit den noch lebenden Protagonisten, sondern durch Reisen zu ihnen entstanden die Bücher Serkes. Von den „Verbrannten Dichtern“ fand er nur noch wenige Überlebende, von den „Verbannten Dichtern“ aus dem Ostblock alle – von Czesław Miłosz über Joseph Brodsky bis Milan Kundera. Die „Verbrannten Dichter“ haben für den Verleger Klaus Schöffling historische Bedeutung. Er schreibt: „Es läßt sich sehr genau verfolgen, dass die große Neudruckwelle erst nach Erscheinen von Serkes Buch begann.“ Die Ausstellung zeigt zahlreiche Unikate aus dem Archiv der Sammlung und aus dem Eigentum des Autors.